Seit der Gründung im Jahre 1967 kann die Landesgruppe mittlerweile auf ein über 30 jähriges Bestehen zurückblicken. Der Name LG erschien jedoch bereits schon in den Jahren 1949 und 1956, die Clubs Traunstein, Trostberg, Übersee und Obing waren die Wegbereiter, Dreiecks-, Grasbahn-, Stadtrennen und Sternfahrten waren damals Sporthöhepunkte. In den 70-iger Jahren kamen die Clubs wie Neuötting, Pocking, Eichenried sowie Teisendorf und Pfarrkirchen dazu.
Im Jahre 1966 übernahm Max Nömeier den Vorsitz, Georg Traunspurger wurde 1. Sportleiter und bereits damals wurden mit dem Bürgermeister Ludwig Schwabl aus Inzell erste Kontakte zwecks Eisspeedwayrennen geknüpft. Nachdem dann auch am 1.2.1967 die erforderliche “amtliche" Eintragung im Registergericht erfolgte, startete das 1. Eisspeedwayrennen im westeuropäischen Raume in Inzell am 19.2.1967. 16 Fahrer aus 5 Nationen waren am Start, darunter z.B. heute noch bekannten Namen wie Barry Briggs, Otto Lantenhammer, Jakob Alex und Fred Aberl. 9.000 Zuschauer bewunderten die Aktiven im Eisstadion Inzell, die Schweden hatten damals die ersten Plätze mit Bernd Hörnfeld, Wilhelm Thomsson und Hasse Karlsson belegt.
Unter den Aktiven zählten auch Gespannfahrer wie Florian Betzl und Sebastian Gruber. Ermutigt und beflügelt durch diesen ersten Erfolg im Kunsteisstadion Inzell war es nicht verwunderlich, dass auch in den Folgejahren Eisrennen auf dem Programm standen. Bereits 1969 wurde die LG mit der Durchführung des Weltfinales im Einzelfahren beauftragt mit riesigem Erfolg. Und so ging es weiter von Jahr zu Jahr. Umfangreiche Arbeiten waren erforderlich um die Veranstaltungen noch mehr zu perfektionieren. Tatkräftige Unterstützung seitens der Gemeinde Inzell und die zahlreichen Helfer aus den angeschlossenen Ortclubs, sowie eine funktionsfähige Vorstandschaft zeigen den Stellenwert, den die LG Südbayern sich im Laufe der vielen Jahre erworben hat. Insgesamt 9 Finalläufe wurden in Inzell durchgeführt, letztmalig im Jahre 1994.
In den 80-iger Jahren kamen weitere Clubs zur LG, wie Reisersberg, Meidendorf, Kiefersfelden, Putzmühle, Lechgau, Bernau, Zeilarn, Haselbach, Moosinning, Wurmannsquick, Kirchanschöring, Ettringen, Ramsau, Augsburg und Gendringen, insgesamt nun 21 Clubs mit 1.706 Mitgliedern.
All diese Clubs haben ihr Eigenleben, manche wurden sogar weltweit bekannt, wie z.B. Pfarrkirchen und Pocking mit ihrem Bahnsport.
Ein wichtiger Grundstein wurde 1982 gelegt, der Jugendkartsport war aus der Taufe gehoben.
Deutsche Meister, Bayrische- und Regionalmeister wurden gekürt, ein Beweis und eine Pflicht für jeden Club, die Jugend zu fördern und an den Motorsport heran zu führen, sei es im Kart- und Trialsport oder Motocross. Erholung für unsere Jugend wird seit vielen Jahren in einem Jugendzeltlager geboten. Aber auch der Wagensport, seien es Sternfahrten, Orientierungsfahrten oder Geschicklichkeitsturniere, für jeden Motorsportler ist etwas dabei, darf nicht unerwähnt bleiben.
Eine Vielzahl und ein breites Angebot von Motorsportveranstaltungen für alle.
Und diese Aufgabe obliegt dem Vorstand, dies weiterhin zu fördern und zu pflegen.